

Leistungsspektrum der Gynäkologie
Bei sämtlichen Erkrankungen des weiblichen Genitaltraktes und der Brust werden Sie von unserem kompetenten und hochmotivierten Team ganz individuell betreut, sowohl im ambulanten als auch im stationären Rahmen.
- Brustkrebsdiagnostik - und therapie:
In ca. 2/3 der bösartigen Tumoren der Brust lässt sich die Brust als solche erhalten und muss nicht entfernt werden. In vielen Fällen ist es ebenfalls vertretbar, mittels der sogenannten Wächterlymphknotendarstellung (in Zusammenarbeit mit der nuklearmedizinischen Abteilung der Radiologie unseres Hauses) auf eine komplette Ausräumung der Achselhöhlenlymphknoten zu verzichten und somit das Entstehen eines Lymphödems des betroffenen Armes deutlich in der Häufigkeit reduzieren zu können. Brustrekonstruierende- wiederaufbauende Verfahren können, wenn gewünscht, durchgeführt werden. Im Rahmen unseres Brustzentrums finden wöchentlich Tumorkonferenzen der beteiligten Kliniken und aller operativen und konservativen Disziplinen statt, um für die jeweilige Patientin die bestmögliche Therapie festlegen zu können. - Uro-Gynäkologie:
Neben ausführlicher Diagnostik werden alle modernen konservativen und operativen Methoden zur Behandlung der Inkontinenz angeboten. Außerdem können Senkungszustände der inneren Genitale sowohl von der Scheide aus als auch über Bauchschnitt, auch unter Verwendung von modernen Netzmaterialien, behoben werden. - Bösartige Erkrankungen des äußeren (kleine und große Schamlippen, Klitoris) und inneren (Scheide, Gebärmutter, Eileiter, Eierstöcke) Genitale:
Auf diesem Gebiet führen wir sehr ausgedehnte systematische Operationen durch, weil wir wissen, dass hierbei ein besonders sorgfältiges operatives Vorgehen oft über mehrere/viele Stunden die Heilungswahrscheinlichkeiten deutlich verbessert; dort, wo es nötig ist, ziehen wir dann auch den Chirurgen oder den Urologen zu diesen Operationen hinzu, um mit mehreren operativen Fachdisziplinen das beste Resultat erreichen zu können. - Bauchspiegelung (Laparoskopie):
Diagnostisch und therapeutisch. Auf diesem Wege können fast alle Eingriffe an den Eierstöcken und Eileitern, das Lösen von Verwachsungen und auch die Vorbereitung zu einer Gebärmutterentfernung von der Scheide aus (sog. LAVH zur Vermeidung eines Bauchschnittes) durchgeführt werden. - Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie):
Als diagnostische Methode. - Thermische Endometriumablation
Diese Methode gehört auch zu den minimal invasiven Eingriffen. Mithilfe eines Ballonkatheters, der in die Gebärmutterhöhle eingeführt und dessen Inhalt stark erhitzt wird, erfolgt eine Abtragung der Gebärmutterschleimhaut durch Hitze.