Schwerpunkte der Klinik für Neurologie
Ein Schlaganfall stellt immer einen Notfall dar bei dessen Versorgung jede Zeitersparnis einen Vorteil für die/den betroffenen Patientin/en darstellt.
Jede/r notfallmäßig im Klinikum Stadt Soest eintreffende Patient/in mit einer neurologischen Erkrankung, insbesondere bei Verdacht auf Schlaganfall, wird ohne Zeitverzug durch den zuständigen Arzt der Neurologie gesehen und einer sofortigen Diagnostik und sobald als möglichen Therapie zugeführt.
Nach telefonischer Vorankündigung steht der zuständige Arzt bereits zum Empfang des Patienten und Transportteams, evtl. der Notärzte, in der Zentralen Notaufnahme bereit. Es erfolgt eine kurze Übergabe zwischen den betreuenden Ärzten und ggf. kurze Diagnostik wie Blutabnahme. Bei Diagnose Schlaganfall wird die/der Patient/in sofort zur bildgebenden Diagnostik mittels CT- oder MRT-Untersuchung weitergeleitet. Noch während der Erhebung der Bilddaten erfolgt die Beurteilung der Untersuchungsergebnisse und evtl. die Entscheidung zu einer sofortigen antikoagulatorischen Therapie. Falls notwendig wird bereits in der radiologischen Untersuchungssituation eine Lysetherapie gestartet. Zur Weiterversorgung wird der Patient je nach Schwere des Krankheitsbildes auf der Intensivstation, einer Intermediate-Care-Station, in den meisten Fällen jedoch auf unserer Stroke Unit aufgenommen. Auf der Stroke Unit erfolgt eine Überwachung mittels Monitoring (z. B. Sauerstoffsättigung im Blut, Elektrokardiogramm, Blutdruck, Pulsrate, Atemfrequenz und Temperatur).
Hier wird im weiteren Verlauf, falls notwendig, auch in Kooperation mit den übrigen Kliniken unseres Hauses, insbesondere jedoch in Kooperation mit der, Radiologie, Kardiologie, Gefäßchirurgie und Anästhesiologie weitere Diagnostik und Therapie durchgeführt.
Neben dem idiopathischen Parkinson-Syndrom kommen u.a. die atypischen Parkinson-Syndrome (wie die Multisystematrophie mit zusätzlich bestehender Dysautonomie mit Kreislaufregulationsstörungen oder die supranukleäre Blickparese mit Störung der vertikalen Blickbewegung) als weniger häufige Erkrankungen vor. Diese und andere seltenere Erkrankungen wie die Dystonien, Chorea Huntington und andere sogenannte hyperkinetische Erkrankungen können durch spezifische Diagnostik voneinander unterschieden werden. Dies ist Voraussetzung für eine jeweils gezielte Therapie durch Medikamente, Physiotherapie und psychologische Therapieverfahren bis hin zur Anwendung invasiver Verfahren wie der Duo-Dopa Pumpe oder der Tiefen Hirnstimulation.
Unter anderem im Rahmen der Parkinson-Komplextherapie werden alle gängigen Verfahren an unserer Klinik durchgeführt.
Nach Diagnosestellung wird eine spezifische meist medikamentöse Therapie, eingeleitet. Bei hierdurch nicht beherrschbaren Erkrankungen kommen erweiterte Diagnostik- und Therapiemaßnahmen infrage. Zu diesem Zweck arbeiten wir im Kooperationsnetzwerk mit den Epilepsiezentren in Nordrhein-Westfalen zusammen.
Die hier genannten Erkrankungen stellen nur einen Teil aller möglichen entzündlichen Erkrankungsformen dar. Sie alle bedürfen einer spezifischen und differentialdiagnostischen sorgfältigen Abklärung und gezielten Therapie, die sämtlich an unserer Klinik möglich sind.
Häufig vorkommende Erkrankungen dieser Gruppe sind die Polyneuropathien mit ihren vielfältigen Ursachen.
Eine weitere große Gruppe dieser Erkrankungen sind die Beeinträchtigungen einzelner oder mehrerer peripherer Nerven, wie z.B. bei Erkrankungen des Nervengeflechtes des Armes (Plexus brachialis) oder dem Karpaltunnelsyndrom eines meist Engpass-Syndromes am Handgelenk.
Die differenzierte Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen wird an unserer Klinik u.a. mittels spezifischer Labordiagnostik und mit den Methoden der Neurophysiologie durchgeführt.
Als Schwindel werden im allgemeinen Sprachgebrauch aber auch andere direkte oder indirekte Beeinträchtigungen der Gleichgewichtsfunktion bezeichnet: Diese können ausgelöst werden durch z.B. Störungen der Sehfunktion, des Hörens, Beeinträchtigungen der Wirbelsäule, Lungen-, Herz- und Kreislauferkrankungen, Störungen der Funktion des Kleinhirns und Erkrankungen des peripheren Nervensystems wie beispielsweise den Polyneuropathien.
Die Diagnostik und Therapie der Schwindelerkrankungen ist ebenso wie ihre auslösenden Ursachen daher vielfältig und wird in ihrer gesamten Bandbreite an unserer Klinik geleistet.
Häufige Kopfschmerzformen sind:
Alle Kopfschmerzformen bedürfen einer grundlegenden Abklärung mit z.B. bildgebenden Verfahren. Einige sind gut ambulant abklärbar und behandelbar, andere bedürfen einer stationären Abklärung und Therapie.
Alle hierzu notwendigen Maßnahmen sind an unserer Klinik durchführbar.
Ein Beispiel ist die „transitorisch globale Amnesie“, bei der ein kurzzeitiger Ausfall der Neuabspeicherung von Erlebnissen vorliegt, der zu einer meist massiven Verunsicherung und rückblickend zu einer „Gedächtnislücke“ führt.
Bei der Abklärung dieser Erkrankungen stehen Methoden der Neurophysiologie wie das EEG, der Bildgebung wie CT und MRT und die Abklärung in unserem Neuropsychologischen Bereich im Vordergrund. Die Therapie ist schließlich so vielfältig wie die Ursachen.
An unserer Klinik erfolgt die gesamte Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen. Auch hier spielen die bildgebenden Verfahren, neurophysiologische Methoden und die Neuropsychologie eine große Rolle.
Sekretariat
Rita Blanke
Tel.: 02921 90-1620
Fax: 02921 90-1621
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Chefarzt
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Dr. med. Jörg Haferanke
Chefarzt
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Chefärztin
Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie
Klinik für Innere Medizin und Hämatologie / Onkologie
Dr. med. Kathrin Hasemann
Chefärztin
Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin
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Leitender Oberarzt
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Dr. med. Bertram Holinka
Chefarzt
Klinik für Neurologie
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Chefarzt
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Dr. med. Sebastian Lücke
Leitender Oberarzt
Wirbelsäulenchirurgie
Prof. Dr. med. Markus Lins
Chefarzt
Klinik für Innere Medizin und Kardiologie
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Leitender Oberarzt
Klinik für Gefäß- und Endovaskuläre Chirurgie
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mi | fr 15 bis 21.30 Uhr
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