Blick auf das Klinikum und den Ententeich 2015

Das KlinikumStadtSoest hat die ersten Anhörungsschreiben des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) für das Versorgungsgebiet und den Regierungsbezirk Arnsberg erhalten. Darin wird das Generationenkrankenhaus Klinikum mit 17.000 Fällen als größter Versorger aller Altersgruppen in Soest und Umgebung deutlich bestärkt. Nachdem auf Kreisebene bereits im Mai das umfassende Versorgungsangebot der Altersmedizin zugesichert wurde, werden nun auch die Geburtshilfe sowie die Kinder- und Jugendmedizin bestätigt.

Darüber hinaus bleibt das Klinikum Hauptversorger für Schlaganfallpatienten. Denn auch die umfangreichen Leistungsangebote der Neurologie und Stroke Unit werden von der Landesregierung anerkannt. Ebenso bestätigt wurden die Angebote der komplexen Gastroenterologie und Viszeralchirurgie, Gynäkologie, Palliativmedizin und Wirbelsäulenchirurgie sowie die hochkomplexe Intensivmedizin. Diese stellt die höchstmögliche Versorgungsstufe im intensivmedizinischen Bereich dar.

Umfassende Versorgung bleibt bestehen

Anders sieht es mit speziellen Leistungen in den Fachbereichen aus, die in Soest derzeit doppelt vorgehalten werden, wie in der Gefäßchirurgie und Kardiologie. Hier zeigt sich erwartungsgemäß das klare Ziel der Landesregierung, Leistungen auf möglichst wenige Standorte in NRW zu konzentrieren. „Das bekräftigt uns in dem Bestreben, einen gemeinsamen Standort für die Gesundheitsversorgung in Soest zu schaffen. Mit dem Förderantrag für die bauliche Umsetzung dieses Ziels haben wir bereits Vorarbeit dafür geleistet. Nun zeigen die weiteren Gespräche mit dem Katholischen Hospitalverbund Hellweg, wie die nächsten gemeinsamen Schritte erfolgen,“ sagt Klinikum-Geschäftsführer Christian Schug. Davon unabhängig bleibt die umfassende Versorgung für alle Patientinnen und Patienten im bisherigen Umfang bis auf weiteres im Klinikum Stadt Soest bestehen.

„Dank des großen Engagements unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten wir in allen medizinischen und pflegerischen Bereichen eine außerordentlich hohe Qualität. Dies nicht zuletzt auch aufgrund der engen abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit. Das gilt es in den kommenden Wochen noch einmal gegenüber dem MAGS zu verdeutlichen“, betont Schug.