Donnerstag, 18. Februar 2021

Hans-Peter Trilling (2. v. r.), ärztlicher Leiter der Abteilung Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz, sowie Steffen Helle (2. v. l.), Teamleiter in der Rettungswache Soest, freuen sich über die neuen Kuscheltiere. Bären, Biber und Schafe sind ab sofort bei jedem Einsatz auf den Rettungswagen mit dabei. Tim Neumann (r.), Vorsitzender des Fördervereins der
Pädiatrie im Klinikum Stadt Soest, und Christian Schug (l.) vom Klinikum Stadt Soest hatten zuvor eine Kiste mit 50 neuen Kuscheltieren überreicht.
Foto: Thomas Weinstock/ Kreis Soest
Die tierischen Begleiter fahren künftig auf den Rettungswagen mit. Aufgabe der Kuscheltiere ist es, kranken und verletzten Kindern, die der Rettungsdienst versorgen muss, Trost in einer schwierigen und belastenden Situation zu spenden.
„Wir beziehen die Kuscheltiere mit in die Behandlung ein und versuchen so dem Kind zumindest einen Teil der Angst zu nehmen", erläutert Hans-Peter Trilling, ärztlicher Leiter der Abteilung Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz des Kreises Soest. Allein das Schenken der „Rettungstiere" habe oftmals bereits eine beruhigende Wirkung und erleichtere den Notfallsanitätern die Kommunikation. Die kleinen Patienten könnten oft am Stofftier besser zeigen, wo es weh tut, als an sich selbst. Bei rund 430 Rettungsdiensteinsätzen seien im vergangenen Jahr viele Kinder in der Altersdekade bis zehn Jahren betroffen gewesen. Zehn Prozent der Einsätze seien als lebensbedrohend einzustufen gewesen.
Gleich eine ganz Kiste mit 50 Exemplaren der neuen Kuscheltiere, aus hygienischen Gründen natürlich einzeln in Plastikfolie verpackt, nahmen Hans-Peter Trilling, ärztlicher Leiter der Abteilung Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz, und Steffen Helle, Teamleiter in der Rettungswache Soest, entgegen. „Beim Verteilen nicht geizen", forderten Tim Neumann, Vorsitzender des Fördervereins, und Christian Schug, Geschäftsführer des Klinikums, sie auf. „Wenn nötig, liefern wir sofort Nachschub." Seit 2009 unterstützt der Förderverein der Kinderklinik und Geburtshilfe den Rettungsdienst des Kreises regelmäßig mit Stofftier-Spenden.