Wir, die Grünen Damen, verstehen unseren Einsatz als Hilfe von Mensch zu Mensch, als Ergänzung zur ärztlichen, pflegerischen, therapeutischen und seelsorglichen Versorgung.
Wir sehen unsere Aufgabe darin, durch menschliche Nähe und Aufmerksamkeit auf Ihre persönlichen Bedürfnisse einzugehen und damit zu Ihrem Wohlbefinden beizutragen.
Wir stehen unter Schweigepflicht!
Wir haben Zeit.
Wir hören zu und wir sprechen mit Ihnen.
Wir gehen mit.
Wir begleiten Sie zu Untersuchungen und zum Gottesdienst.
Wir gehen mit Ihnen spazieren, zum Kiosk, zum Frisör und zu vielem mehr - auch im Rollstuhl oder Rollator.
Wir sind für Sie da.
Wir lesen vor, schreiben Briefe, telefonieren oder sitzen einfach still bei Ihnen.
Wir kümmern uns.
Wir holen für Sie Zeitschriften, Getränke und erledigen kleine Besorgungen.
Jeden Dienstag von 15:00 bis 16:00 Uhr
Gesprächsrunde für Patienten der Geriatrie
Singen - erzählen - erinnern - raten - vorlesen
Jeden Donnerstag von 15:00 bis 16:00 Uhr
Spielnachmittag für Senioren auf der Geriatrie
Mensch ärgere Dich nicht, Mühle, Dame, Elfer raus!
Mobile Patientenbücherei
In regelmäßigen Abständen gehen wir mit dem Bücherwagen über die Stationen. So haben alle Patienten die Möglichkeit, sich Bücher auszuleihen. Die Ausleihe ist kostenlos! Mobile Patienten haben auch die Möglichkeit, selbst in der Bücherei zu stöbern.
Geöffnet ist sie montags von 9:30 bis 11:00 Uhr, donnerstags von 16:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 11:00 bis 12:00 Uhr.
Sie können uns auch während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 02921 90-1260 erreichen.
1983 gründete Dr. Löbbert, damals Chefarzt der Inneren Abteilung des Soester Stadtkrankenhauses, die Geriatrie, eine Station speziell für ältere Patienten.
Neben dem notwendigen Fachpersonal suchte Dr. Löbbert engagierte Menschen für den ehrenamtlichen Dienst auf dieser neuen Station.
Ziel war es, den Patienten über die medizinische Versorgung hinaus eine ergänzende Betreuung und Hilfeleistung anzubieten.
So wurde auch in Soest eine Idee verwirklicht, die mittlerweile bundesweit unter dem Namen "Grüne Damen" verbreitet ist - benannt nach den grünen Kitteln, die sie von den anderen Mitarbeiter unterscheiden.
Brigitte Schröder, Gattin des früheren CDU-Bundesministers Gerhard Schröder, gründete unter dem Namen "Evangelische Krankenhaus-Hilfe" bereits 1969 die erste Gruppe Grüne Damen in Deutschland. Angeregt wurde sie dazu vom ehrenamtlichen Dienst des Volunteer Service in den USA und dem Vorbild der "pink ladies".
Nachdem dieses Konzept - mit Hilfe der Johanniter Hilfsgemeinschaft - auf immer breitere Akzeptanz und Unterstützung gestoßen war, sind es inzwischen 40 Grüne Damen, die ihren Dienst auf fast allen Stationen im KlinikumStadtSoest leisten.
Die Grünen Damen sind Mitglieder der Johanniter-Hilfsgemeinschaft (JHG) und der Evangelischen und Ökumennischen Krankenhaus- und Altenheim-Hilfe (EKH) Bonn.