Als größer Notfallversorger im Kreis gewährleistet das KlinikumStadtSoest auch die Versorgung schwerverletzter Patienten rund um die Uhr auf hohem Niveau. Wenn der Rettungswagen ankommt, steht schon alles bereit für eine schnellstmögliche Behandlung. Dafür sorgen festgelegte Abläufe, hoch qualifizierte Ärzte und Pflegekräfte, eine spezielle medizinisch-technische Ausstattung und ein telemedizinisches System, über welches Rettungsdienste schon am Unfallort Informationen an die Klinik übermitteln können. Das alles ist Voraussetzung für die Zertifizierung als „Regionales Traumazentrum“, die das KlinikumStadtSoest nun erneut erhalten hat.
Vor der Rezertifizierung haben externe Prüfer der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) das Klinikum intensiv unter die Lupe genommen und bestätigt, dass Schwerverletzte im Notfall hier in guten Händen sind.
Teamarbeit ist Grundlage für den Erfolg
Der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Dr. med. Norbert Lösing, freut sich über die Rezertifizierung: „Die erneute Auszeichnung belegt die Qualität unserer interdisziplinären Zusammenarbeit und ist dem Teamzusammenhalt aus allen unseren Fachbereichen zu verdanken.“
Im Traumazentrum ist es besonders wichtig, dass die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, die Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie und die Zentrale Notaufnahme gut zusammenarbeiten und die Abläufe aufeinander abgestimmt sind. „Ich denke, wir können zu Recht stolz sein und ich kann nur meine Gratulation an das Team um Dr. Lösing aussprechen“, sagt Christan Schug, Geschäftsführer des KlinikumStadtSoest.
Mitglied im TraumaNetzwerk Nord-West
Das KlinikumStadtSoest ist seit 2014 offiziell als regionales Traumazentrum im TraumaNetzwerk Nord-West zertifiziert. Um in ein solches Netzwerk aufgenommen zu werden, müssen die Kliniken festgelegte Versorgungs- und Qualitätsstandards erfüllen. Hierzu zählt eine rund um die Uhr verfügbare Unfallchirurgie mit Schockraum, eine eigene Radiologie und eine intensivmedizinische Versorgung. Jederzeit muss ein Facharzt für spezielle Unfallchirurgie zur Verfügung stehen. Weiterhin werden standardisierte Behandlungsabläufe, weitere Qualifikationen von Ärzten und Pflegepersonal in der Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie, Anästhesie und OP-Pflege und die regelmäßigen Weiterbildungen in der Notfallversorgung vorausgesetzt. Außerdem müssen die Kliniken dafür Sorge tragen, dass jederzeit eine gewisse Anzahl an Blutkonserven im Haus vorrätig ist, weil diese häufig für Transfusionen bei Notfällen gebraucht werden.
Diese klar strukturierte und an Qualitätsstandards orientierte Versorgung verringert die Sterblichkeitsrate bei schwerverletzten Patienten deutlich.