Eine Rosa Schleife als Zeichen der Solidarität mit Brustkrebsbetroffenen.

Auch in diesem Jahr hat das KlinikumStadtSoest den „Rosa Oktober“ genutzt, um aktiv auf Brustkrebs und vor allem die Vorsorge hinzuweisen. Denn mit ca. 75.000 Neuerkrankungen jährlich ist Brustkrebs in Deutschland die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. Mit dem Symbol der Rosa Schleife ist der internationale Brustkrebsmonat Oktober Betroffenen gewidmet, soll aber auch die Aufmerksamkeit auf Fortschritte in verbesserter Diagnostik und immer individuellerer Therapie lenken.

Das KlinikumStadtSoest ist mit seinem aktuell erneut zertifizierten Senora Brustzentrum Partner der Rosa Schleife und möchte Verstärker für das Bewusstsein um die Brustgesundheit der Frau sein. Seit mehr als 15 Jahren stellen sich Chefärztin Dr. Simone Flachsenberg und ihr Team in diesem Sinne in den Dienst betroffener Frauen. In der Brustsprechstunde wird immer eine sehr kurzfristige Abklärung von Brustbefunden angeboten. Patientenveranstaltungen und der „Offene Treff“ immer donnerstags informieren mit Ärzten und Pflegeexperten für Brustgesundheit zu allen Themen der Vorsorge, Therapie und Gesunderhaltung. Immer ist das Ziel, Gesundheitsbewusstsein zu stärken und für die Betroffenen ein Wegbegleiter durch Abklärung und Behandlung zu sein.

Rosa Schleife als Symbol

Von den USA aus verbreitete sich die Rosa Schleife seit den frühen 1990er Jahren als Zeichen der Solidarität mit Brustkrebsbetroffenen. Heute stärkt sie die Wahrnehmung der Erkrankung in der Öffentlichkeit und leistet so auch Beitrag für wissenschaftliche und finanzielle Anstrengungen um weiter verbesserte Heilungschancen für Brustkrebs.

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Aber auch Männer können erkranken, was in einem Prozent aller Brustkrebsfälle eintritt. Daneben können familiäre Häufungen und junges Erkrankungsalter Hinweis sein auf das Vorliegen eines erblichen Erkrankungsrisikos, das dann sogar noch andere Krebsarten begünstigen kann. Nachweislich führt die ärztliche Vorsorge zu einer verbesserten Früherkennung von Brustkrebs. In diesem Kontext wurde Mitte 2024 das bisherige Mammographie-Screening als Reihenuntersuchung (vermeintlich) brustgesunder Frauen bis auf das 75. Lebensjahr erweitert.

Brustkrebs ist nicht einheitlich. Immer mehr dominiert das wissenschaftliche Verständnis über biologische Eigenschaften der Erkrankung die stetig wachsende Auswahl verfügbarer Behandlungsmöglichkeiten. So wird die Behandlung von Brustkrebs immer individualisierter und der Effekt zielgerichteter Therapien kann eindeutiger vorausgesagt werden. Heute liegt die Heilungsaussicht von Brustkrebs über alle Stadien betrachtet bei ca. 90 Prozent.