Unser Team der ZNA stellt sich 24 Stunden täglich an jedem Tag des Jahres der Herausforderung, Ihnen zeitnah kompetente, medizinische Hilfe anzubieten.
Zu uns kommen zu jeder Tages- und Nachtzeit viele Patienten, die unsere Hilfe wünschen und bekommen. Seit Jahren nimmt die Zahl der Patienten in der ZNA zu. Es ist für uns nicht planbar, wann und wie viele Patienten zu uns kommen. Auch ist nicht planbar, mit welchen Erkrankungen Sie unsere Hilfe in Anspruch nehmen. Je nach Erkrankung benötigt unser Team unterschiedlich lange Zeit, um eine Behandlung durchzuführen. So dauert die Entfernung einer Zecke in der Regel nur wenige Sekunden während eine Kreissägen-Verletzung in der Regel sehr viel mehr Behandlungsdauer benötigt. Schon diese beiden Beispiele erklären, dass leider nicht zu vermeidende Problem von Wartezeiten in der ZNA.
Als Patient oder Begleitperson werden Sie im Wartezimmer häufig auf viele weitere Patienten treffen. Die Behandlungsreihenfolge richtet sich in der ZNA NICHT nach der Reihenfolge der Vorstellung, sondern nach der Dringlichkeit der Behandlung.
Das Team der ZNA legt die Behandlungsreihenfolge nach dem sogenannten Manchester Triage System fest. Schon bei der Aufnahme Ihrer Daten und kurz danach schätzen die Mitarbeiter Ihre Erkrankungsschwere ein und legen die Dringlichkeit der Behandlung fest. Das Manchester Triage System verwendet eine farbige Einstufung:
Rot: Lebensgefahr, sofortige Behandlung
Orange: sehr dringliche Behandlung, Wartezeit bis Arztkontakt möglichst nicht über 10 min
Gelb: dringliche Behandlung, Wartezeit bis Arztkontakt möglichst nicht über 30 min
Grün: normale Behandlung, Wartezeit bis Arztkontakt möglichst nicht über 90 min
Blau: keine dringende Behandlung, längere Wartezeit möglich
Nach der Aufnahme Ihrer Daten und Einschätzung Ihrer Behandlungsdringlichkeit werden Sie, sobald es möglich ist, in einem unserer Behandlungsräume von einem Arzt untersucht und behandelt. Sofern nötig werden weitere diagnostische Maßnahmen (z.B. Blutuntersuchung, Röntgen, Ultraschall, EKG usw.) eingeleitet. In manchen Fällen werden Ärzte der verschiedenen Fachrichtungen des Klinikums zu Rate gezogen. Nach Abschluss dieser Maßnahmen wird der behandelnde Arzt die Befunde und die Diagnosen mit Ihnen besprechen und einen Behandlungsplan erstellen. Nach Einleitung der Behandlung erhalten Sie einen Arztbrief, damit Ihr niedergelassener Arzt Sie entsprechend weiter betreuen kann.
Sofern eine ambulante Weiterbehandlung nicht möglich ist können Sie stationär aufgenommen werden. Schwerstverletzte Patienten oder entsprechend erkrankte Patienten können nach Erstversorgung auch an Kliniken der Maximalversorgung weiter verlegt werden.
Bitte beachten Sie, dass wir Kontrolluntersuchungen im Verlauf Ihrer Erkrankungen grundsätzlich nicht in der ZNA durchführen. Sofern eine Kontrolle/Weiterbehandlung im KlinikumStadtSoest durchgeführt werden soll (z.B. nach Arbeitsunfällen oder bei privat Versicherten) wenden Sie sich bitte zur Terminvereinbarung an die Sekretariate der entsprechenden Fachabteilungen.